Akupressur: Laut asiatischer Einstellung fließen alle Lebensenergien auf Meridianen durch den Körper. Durch Druck auf gewisse Punkte werden blockierte Energien freigesetzt.
Akupunktur: Mit dünnen Nadeln werden Nervenpunkte stimuliert, die Impulse zum Rückenmark leiten, hauptsächlich zur Schmerzbehandlung eingesetzt.
Aromatherapie: Die Aromatherapie nutzt die heilende Wirkung ätherischer Öle. Durch Inhalation und Aufnahme durch die Haut (Massagen, Bäder, Wickel) gelangen die Heilstoffe in den Körper.
Balneotherapie: Die Balneotherapie umfasst alle Kuranwendungen mit Heilwasser und Heilschlamm und profitiert von der Heilwirkung des natürlichen Mineralwassers sowie von Peloiden, wie Schlamm, Moor oder Torf. Die Wirkung des Wassers ist abhängig von seiner Zusammensetzung, wobei jedes Heilmittel einzigartig ist und daher unterschiedlichste Heilerfolge erzielt.
Bindegewebsmassage: Durch erkrankte Organe werden Verspannungen verursacht, welche sich mit speziellen Griffen behandeln und beheben lassen. Das Heilverfahren zählt zu den Reflexzonenmassagen, wobei jedes Organ mit einer bestimmten Hautpartie in Verbindung steht. Durch das gezielte Stimulieren bestimmter Hautstellen mit den Fingerkuppen entsteht ein Zugreiz, der Unterhaut und Oberhaut stärker miteinander verbindet. Dadurch regt man unbewusste Vorgänge im Körper an.
Bioptron Lichttherapie: Basiert auf der Bestrahlung mit einer Halogenlampe. Die Bioptronlampe ist eine heilende biostimulierende Lichtquelle. Sie beschleunigt die Heilung von Wunden, Narben und Hautverpflanzungen und unterstützt die Regenerationsprozesse bei Hautalterung.
Diadynamik: Reizstromtherapie durch pulsierenden Strom. Sie wirkt schmerzlindernd und gefäßerweiternd, besonders bei Schulter- und Knieschmerzen sowie Wirbelsäulenproblemen.
Elektrisches Vierzellenbad: Im Wasser angewendeter Galvanstrom. Bei der Anwendung fließt Gleichstrom in mit Wasser gefüllten Wannen mittels Elektroden durch Arme und Beine. Aufsteigende Ströme von den Beinen in die Arme haben eine entspannende Wirkung. Absteigende Ströme von den Armen in die Beine regen an. Die Anwendung findet bei rheumatischen Erkrankungen und neuralgischen Beschwerden statt, dadurch wird die Durchblutung gefördert und Entzündungen werden gehemmt.
Elektrotherapie: Mit unterschiedlichen Stromfrequenzen wird die Muskulatur der behandelten Person ohne körperliche Anstrengung stimuliert. Sie dient der besseren Durchblutung der Haut und fördert die Fettverbrennung.
Farblichttherapie: Als Farblichttherapie bezeichnet man Behandlungen, bei denen die Wirkung von Farben auf die menschliche Psyche eine Rolle spielen. Dies wird durch die farbliche Gestaltung eines Raumes oder das Behandeln mit farbigen Lichtern durchgeführt.
Galvanotherapie: Ist eine Feinstromtherapie, die an Stärke den körpereigenen elektrischen Strömen entspricht. Die feinen Heilströme durchdringen Knochen, Gelenke, harte Ablagerungen und Schlackstoffe. Sie durchströmen den gesamten Organismus und beleben den Stoffwechsel. Galvanotherapie wird hauptsächlich bei Gelenk- und Knochenleiden eingesetzt und ist nebenwirkungsfrei.
Gasinjektionen: Geringe Mengen an natürlichen Gasen werden unter die Haut, z.B. bei Muskeln und Gelenken, oder auch an spezielle Akupunkturpunkte gespritzt. Haupteffekte sind Schmerzlinderung, Förderung der Durchblutung sowie eine Beschleunigung des Heilprozesses.
Gliederwirbelbad: Bad mit kräftiger Düsenmassage, welches sich besonders auf Kreislauf und Muskeln auswirkt. Anwendungsgebiete sind chronische Arthritis und Rheumatismus der Weichteile.
Gewichtsbad: Ist eine Unterwasser-Streckbehandlung, die in einem speziellen Becken mit Heilwasser durchgeführt wird. Anwendung findet diese Streckung bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen, Bandscheibenvorfällen und Deformationen.
Hydrotherapie: Alle Heilmethoden, bei denen die Vorteile des Wassers, wie z.B. Temperatur, Strömung und Auftrieb zur Heilung genutzt werden. Hydroxeur/ Unterwassermassage Eine der Muskelentspannung dienende Methode, bei der ein Wasserstrahl den Körper massiert.
Interferenz: Verschiedene Erkrankungen und Schmerzen der großen Gelenke (Schulter, Hüfte) und der Wirbelsäule werden damit behandelt. Vakuumelektroden und Interferenzstrom erzielen eine gute und langanhaltende Schmerzlinderung.
Ionophorese: Mit Galvanstrom werden traumatologische Beschwerden, Gelenk-, Sehnenscheidenentzündungen und Bandscheibenvorfälle behandelt.
Kinesiotherapie: Auf dem Körper angebrachte Tapes (Pflaster) stimulieren das lymphatische System, verbessern die Zirkulation und lindern Schmerzen.
Kneippkur: Naturheilmethode nach Pfarrer Sebastian Kneipp, die auf 5 Säulen beruht: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilkräuter, natürliche Lebensordnung.
Kohlensäurebad: Mit Kohlensäure angereichertes Wasser soll die Hautkapillaren dehnen, dadurch sinkt der Blutdruck und die Belastungsfähigkeit des Herzens wird gesteigert.
Kryotherapie: Ist ein anderes Wort für Kältetherapie. Kalte Umschläge, Auflagen mit Eistüchern, Eisabreibung, Abtupfung, Kältegelbeuteloder Eisbeutelauflagen und Eiswasserbäder kommen zur Anwendung. In speziellen Fällen werden Kältekammern eingesetzt. Die Kältetherapie findet Anwendung bei Gelenk-, Muskel- und Hauterkrankungen.
Lomi Lomi-Massage: Die hawaiianische Massageform ähnelt eher der therapeutischen Körperarbeit als einer Massage. Der Therapeut arbeitet nicht nur mit den Händen, sondern mit dem gesamten Unterarm und Ellenbogen. Die Massage wird meist mit hawaiianischer Musik und Gesang begleitet.
Lymphdrainage-Massage: Massageform mit speziellen Massagegriffen, die den Abtransport der Lymphabsonderungen fördert, Ödeme der Gliedmaßen oder anderer Körperteile werden behoben. Außerdem dient sie zur Entschlackung und Entgiftung des Organismus.
Lasertherapie: Laser heißt Lichtverstärkung durch stimulierte Aussendungen von Strahlen. Bei der Lasertherapie werden bestimmte Körperstellen mit Licht bestrahlt. Hierbei kommen nur Softlaser, die mit wenig Energie arbeiten, zum Einsatz. Lasertherapie wird in der Sport- und Zahnmedizin sowie bei Hautkrankheiten angewendet.
Magnettherapie: Elektromagnetische Felder beeinflussen bei bestimmten Frequenzen den Körper bioenergetisch. Mit einem elektrischen Gerät werden um ein zu behandelndes Körperteil Magnetfelder aufgebaut. Die Förderung der Durchblutung und die Anregung des Zellwechsels sind positive Effekte der Magnettherapie. Außerdem wird sie zur Behandlung von Allergien eingesetzt.
Manuelle Therapie: Die manuelle Therapie dient der Behandlung von Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Anwendungen basieren auf einer passiven Mobilisation und auf aktiven
Übungen an Gelenken und der Wirbelsäule.
Massage: Heilbehandlung zur Lockerung der Muskulatur und Steigerung der Durchblutung. Kosmetische Massagen dienen der reinen Entspannung und haben nur geringen medizinischen Einfluss.
Moorbäder: Gereinigtes und gesiebtes Moor, welches in Wasser oder Mineralwasser aufgelöst wird, nennt man Moorbad. Die ideale Temperatur eines Moorbades liegt bei ca. 38°C und ist somit der Körpertemperatur angepasst. Moorbäder wirken durchblutungsfördernd und schmerzstillend, sind aber relativ kreislaufbelastend und sollten daher nur unter Aufsicht und nach ärztlicher Verordnung angewendet werden.
Moorpackung: Aus Torf und Heilwasser wird ein zähflüssiges Gemisch erstellt und auf betroffene Körperstellen aufgetragen. Muskeln werden entspannt und Schmerzen gelindert.
Parafango: Körperpackungen oder Umschläge für rheumatische Erkrankungen. Parafango ist ein Gemisch aus Fango und Paraffin und besonders wirksam, angewendet mit einer Temperatur von ca. 45°C.
Paraffin: Paraffin ist eine wachsähnliche Masse, welche hohe Wärme speichert. Angereichert mit Fango wird Paraffin für Körperpackungen und Umschläge verwendet.
Physiotherapie: Alle Heilmethoden, bei denen physikalische Energien zur Therapie genutzt werden. Dazu zählen Elektrotherapie, Ultraschall, Lichttherapie etc. Pilates Ist ein systematisches Ganzkörpertrainingsprogramm zur Kräftigung der Muskulatur (Beckenboden, Bauch und Rücken). Das
Training beinhaltet verschiedene Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung.
Radontherapie: Behandlung mittels dem radioaktiven Gas Radon, mit dem Bäder und Inhalationen durchgeführt werden. In erster Linie werden damit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Atemwegs- und Hauterkrankungen behandelt. Das Radon wird nach etwa 6 Stunden wieder vom Körper ausgestoßen. Nach Rücksprache mit dem Arzt sind Radonbäder prinzipiell ungefährlich.
Reflexzonenmassage: Reflexzonen sind die Hautflächen, die durch Nervenbahnen mit einem bestimmten inneren Organ verbunden sind. So kann mit Hilfe der Reflextherapie durch Stimulierung oder Massage bestimmter Hautpartien auf erkrankte Organe Einfluss genommen werden.
Sauerstofftherapie: Durch die Behandlung soll der Sauerstoffgehalt im Blut dauerhaft gesteigert werden, die Leistungsfähigkeit des Organismus wird erhöht.
Schlammbäder und -packungen: Schlamm wird in vielen Bereichen der Wellness und zur Behandlung von Krankheiten verwendet. Hierbei wird ein natürliches Gemisch aus Mineralien und speziellen Erden wie Fango, Torf, Schlamm, Lehm, Schlick und Heilerde auf verschiedenste Körperpartien aufgetragen. Meist werden die Schlammpackungen mit Mineral- oder Thermalwasser angereichert und erwärmt.
Schröpfen: Bei dem traditionellen Therapieverfahren wird mit sogenannten Schröpfgläsern Unterdruck
aufgebaut und in einem begrenzten Hautareal angebracht. Es kommt zum Beispiel bei Migräne, Rheuma, Ischias-Beschwerden und Bluthochdruck zum Einsatz.
Schottische Duschen: Wasserstrahl-Massage bei verschiedenen Wassertemperaturen und verschiedenen Druckstärken zur Belebung, Durchblutungsförderung und Lockerung der Muskeln.
Selektive Reizstromtherapie: Wird vorwiegend bei Nerven- und Muskellähmungen angewendet, da die fest haftenden Muskeln zur Bewegung angeregt werden. Auf diese Weise wird die Funktion der Muskeln und Nerven nach Knochenbrüchen wieder hergestellt.
Sollux: Die Solluxlampe ist eine Form der Lichttherapie. Licht wird über die Augen aufgenommen, dient als Heilmittel gegen Hautkrankheiten und zur Förderung des vegetativen Nervensystems mit dessen Wirkung auf alle Lebensfunktionen.
Stangerbäder: Das Stangerbad gehört in den Bereich der Elektrotherapie. Der Patient sitzt in einer mit Wasser gefüllten Badewanne und wird von konstantem Gleichstrom (Galvanismus) durchflutet. Dies steigert die Durchblutung und wirkt Rheuma, Morbus Bechterew und Ischias-Beschwerden entgegen.
TENS: Reizstrom, der durch die Haut die Nervenfasern erreicht und schmerzlindernd wirkt. TENS = Transkutante Elektronische Nerven Stimulation
Thermalbad: Die Heilwirkung des als Kurmittel anerkannten Thermalwassers ist auf die jeweilige Mineralienzusammensetzung und den Wärmeeffekt des Wassers zurückzuführen.
Trinkkuren: Werden eingesetzt um dem Körper die Mineralstoffe und Spurenelemente des Wassers zuzuführen. Dies ist gesundheitsfördernd und wirkt sich besonders positiv auf die Verdauung und inneren Organe aus.
Ultraschall: Über nasse oder ölige Kontakte wird eine Vibration verbreitet, die eine Mikromassage erzielt. Angewendet wird diese Methode bei Muskelkrämpfen und Kreislaufstörungen.
Wechselbäder: Kreislaufanregung durch Behandlung der Gliedmaßen mit wechselnd kalten und warmen Wasserstrahlen.
Yoga: Unter Yoga versteht man eine indische und philosophische Lehre körperlicher, geistiger und seelischer Reinheit. Einige der Übungen haben Ihren Schwerpunkt auf körperlichem Training, andere auf geistigem. Yoga fördert die physische und psychische Gesundheit.
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